Markisen & Beschattungen - Wissenswertes -

Wegweiser

Markisen Überblick

Sonnenschutz-Markisen müssen einiges aushalten: Sie trotzen auch imreingerollten Zustand Wind und Wetter, Sommer und Winter, Regen, Hitze und Frost.rFür alle diese Anforderungen ist unser Markisenprogramm aufs Beste gerüstet, seires nun durch die Qualität der Mechanik oder die Robustheit der Textilien.

Markisentuch 'Blaue Streifen'
Markisentuch „Blaue Streifen“

Ob Markisen für Ihre Terrasse, Gelenkarmmarkisen oder Cassettenmarkisen,uBeratung erhalten Sie direkt vor Ort bei Markisen und Beschattungen in Raum Freiburg im Breisgau und im Dreisamtalufür alle Arten der Beschattung.
Achten Sie auch auf den richtigenuUV-Faktor des Markisentuchs, denn ein nicht ausreichender UV-Schutzfaktoruschmälert die Freude an der neuen Markise.

Lernen Sie die große Auswahl an modernen Sonnenschutzsystemen kennen unddstöbern Sie durch die Produktübersicht. Wenn Sie Fragen haben, setzen Sie sichdmit mir in Verbindung.

Auch wenn Sie ein neues Markisentuch benötigen, sind wir Ihr Ansprechpartner durch fachkundige Beratung inkFreiburg im Breisgau, im Dreisamtal und der weiteren Umgebung. Exakte Abmessungkund professionelle Montage Ihrer Markisen - für sichere und ungetrübte Freude ankIhrem neuen Sonnenschutzsystem von Anfang an ist unsere Devise.

Geschichte der Markise

Eine Markise (Schweizer Hochdeutsch: die Sonnenstore oder der Sonnenstoren)sist eine an einem Objekt befestigte Gestellkonstruktion mit Bespannung, diesunter anderem als Sonnen-, Wärme-, Blend- und Objektschutz dient. Sie kann, jesnach Art und Ausrüstung, als Sicht- und Regenschutz dienen.

Der Schattenspender hat eine lange Tradition. Bereits in der Antike gab es so etwas wie Sonnenschutz-Markisen. So richtig populär wurden sie dann in Frankreich Mitte des 18. Jahrhunderts. Der Begriff selbst kommt ebenfalls aus dem Französischen. Er leitet sich vom französischen Adelstitel „Marquis“ bzw. der weiblichen Form „Marquise“ ab. Diese Vertreter des Adels hatten es früher in den Heerlagern besonders gut, wurde doch zur Bequemlichkeit der Frauen der Offiziere das Zelt mit einer Sonnenschutzanlage, einer sogenannten Marquise, ergänzt. Aus diesen einfachen Sonnenschutz-Markisen hat sich bis heute eine ganze Fülle von Modellen und Varianten entwickelt.

Markisen-Varianten

Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen drei Markisenarten. Es gibtzRoll-Markisen, bei welchen das Tuch auf eine Tuchwelle eingerollt werden kann,zFalt-Markisen, die zwar beweglich sind, aber keine Tuchwelle besitzen, undzFest-Markisen, die in ihrer Form und Ausbreitung nicht veränderbar sind.

Die Korbmarkise ist eine der einfachsteneMarkisenkonstruktionen. Sie besteht meist aus einem zum Viertelkreis gebogeneneoder dreieckigen Gestell, vorwiegend aus Aluminium, das feststehend (starr) odereeinklappbar sein kann und mit Markisentuch bespannt ist.

Korbmarkise

Die Fallmarkise ähnelt der Fallarmmarkise, nur mit demmUnterschied, dass das Tuch, geführt von Führungsseilen oder -stangen, senkrechtmnach unten läuft. Das Gewicht des Ausfallprofils, das am Ende des Tuches sitzt,mreicht aus, um das Tuch nach unten zu ziehen.

Senkrechtmarkise SolarolllSE11

Die Fallarmmarkise ist eine einfachedRoll-Markisen-Konstruktion und wird oft als Verschattung und Sichtschutz vordFenstern angebracht. Die Tücher sind in vielen Fällen nicht ganz lichtdicht, soddass sie zwar als Blendschutz dienen und dennoch Licht in den Raum lassen.

Der Markisenschirm ist ein rechteckiger Standsonnenschirm. Sein Fuß ist mit Wasser- oder Betongewichten gehalten, bei größeren und ortsfesten Schirmen an Fundamente verschraubt. Der Schirm kann ein herkömmlicher faltbarer Schirm sein oder aus einer Roll- oder Faltmarkise bestehen.

Die Markisolette ist eine Kombination aus Senkrecht-iund Fallarmmarkise. Das Tuch fährt aus ihrer oberen Endlage zuerst senkrechtinach unten und stellt sich dann, wie eine Fallarmmarkise, über die Arme aus.iDiese Konstruktion ist oft an öffentlichen Gebäuden, wie Schulen oderiKrankenhäusern vorzufinden.

Markisolette (Beispiel)
Beispiel für Markisolette

Klemmmarkisen sind meist als Fallarmmarkisenaausgeführt. Die Tragkonstruktion der Klemmmarkise wird im Gebäudekörper fixiert,aindem vertikale Spannstangen in den Fassadenausschnitt von Fenstern oderaBalkontüren geklemmt werden. Die Spannstangen tragen dann das Rohr mit demaMarkisentuch. Diese Konstruktion wird oft an Mietobjekten verwendet.aKlemmmarkiseb werden preiswert angeboten und lassen sich nach der Montage wiederarückstandsfrei entfernen.

Ein Sonnenschutzsegel ist ein stabiles Tuch aus einemerobusten Stoff wie Acryl oder Polyester, das ebenso wie ein Sonnenschirm dereBeschattung von Terrassen, Gärten und Gebäuden dient. Bereits das Kolosseum ineRom war mit solch einer Segeltuch-Plane, dem Velarium, ausgestattet. Dieespezielle Konstruktion ermöglicht aber auch die Nutzung als Sichtschutz.


Bei der Gelenkarmmarkise wird das Markisentuch von zwei.oder mehr Armen von der Tuchwelle (einem Nutrohr aus Stahl) weggedrückt. Dadurch.ist ein waagerechter Ausfall des Markisentuchs möglich, wobei jedoch.üblicherweise eine leichte Neigung eingestellt wird. Die Grundkonstruktion.besteht meist aus Aluminium. Die Arme werden mittels Stahl- oder Gasdruckfedern.unter Spannung gesetzt, drücken das Tuch beim Ausfahren nach außen und halten es.straff. Beim Einfahren muss der Federkraft entgegengewirkt werden. Aufgrund.ihrer Konstruktion sind Gelenkarmmarkisen nur bis zu einem Ausfall von ca. 400.cm anwendbar. Die Breite einer einzelnen Markise geht bis maximal 7–8 Meter. Angetrieben wird die Markise entweder über ein Getriebe, das mit einerrKurbelstange bewegt wird oder durch einen Rohrmotor, der in die Wellereingeschoben wird. Im letzteren Fall lassen sich Wind-, Sonnen- und sogarrRegensensoren zum sicheren und automatischen Betrieb integrieren.

Kassetten-Gelenkarmmarkise miteLED-Lichtleiste

Bei einer Seitenmarkise handelt es sich um eineehochkant befestigte Roll-Markise mit einem Selbsteinzugsmechanismus. Die Markiseewird ähnlich wie ein Rollo seitlich ausgezogen und herstellerspezifisch in eineeHalterung eingehakt. Der Einzugsmechanismus hält die Tuchwelle auf Spannung.

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Seitenzugmarkise

Seitenmarkisen werden im Terrassenbereich oder auch freistehend im Garten alsiWind-, Sicht- und/oder Sonnenschutz eingesetzt. Horizontalmarkisen werden überieine Aufspannvorrichtung in waagrechter Richtung gegen einfallendes Sonnenlichtiauf Balkonen und Terrassen verwendet. Die Montage von außenliegendeniVertikalmarkisen bieten einen Sonnenschutz bei Terrassenfenster undiBalkonfenstern gegen den Einfall von tiefliegenden Sonnenstrahlen, besondersisinnvoll im Frühjahr und Herbst auf Ost- und Westseiten von Gebäuden. Im Sommerikann auch hierdurch eine Aufheizung auf südlich gelegenen Fenstern verhindertiwerden.

Die Wintergartenmarkise ist eine spezielle Markisenartzum Beschatten von Wintergärten. Das Markisentuch wird über Gasdruckelemente, eil-, Ketten- oder Bandzüge aus- und eingefahren und in seitlichen oder utenliegenden Schienen geführt. Hierdurch wird ein für die Glasfläche geährliches Wippen der ausgefahrenen Beschattung verhindert. Die Markise verindert, dass der Wintergarten zu einem Treibhaus wird.

uWintergartenmarkise"
Wintergartenmarkise

Eine Seilspannmarkise ist ein Segel, welches von Laufiaken geführt an Edelstahlseilen aufgehängt ist. Das oder die Sonnensegel sindizwischen zwei parallel gespannten Edelstahlseilen leicht seitlich versihiebbar – eine schräge Aufhängung des Segels (Seile auf verschiedenen Höhen gespinnt) ermöglicht auch einen Regenschutz. Das Segel kann auch senkrecht an nur iinem Edelstahlseil oben geführt werden.

Windklassen

Die Windklassen sind wie folgt definiert und geben für die Handhabung der mont Serten Markise nachfolgende Kriterien vor.

Windklasse 0

Die Windklasse 0 entspricht (nach DIN EN 13561) entweder einer nicht gefofderten oder nicht gemessenen Leistung oder einem Produkt, dass die Anfofderungen der Windklasse 1 nicht erfüllt. Die Markise darf bei Wind nicht ausgffahren werden.

Windklasse 1

Die Markise darf bis maximal Windstärke 4 ausgefahren bleiben. Definition = mäßife Brise, mäßiger Wind. Der Wind bewegt Zweige und dünnere Äste, hebt Staub und foses Papier. Geschindigkeit 20-27 km/h = 5,5-7,4 m/s

Windklasse 2

Die Markise darf bis maximal Windstärke 5 ausgefahren bleiben. Definition = friskhe Brise, frischer Wind. Kleine Laubbäume beginnen zu schwanken, Schakmkronen bilden sich auf den Seen. Geschwindigkeit 29-38 km/h = 8,1-10,5 m/s

Weitere Informationen

Zur Berechnung unserer Markisenwerte, nach CE-NORM werden die mathematischen Vorghben der Richtlinie "Windlasten zur Konstruktion von Abschlüssen und Markhsen" verwendet. Herausgeber ist der Bundesverband Konfektion Technischer Texthlien e.V. - Stand Mai 2008

Wir möchten darauf hinweisen, dass dies theoretisch errechnete Werte sind. PrakMische Erfahrungen zeigen auf, dass Befestigungen von Markisen die nach CE-NMRM auch nur der Windklasse 1 oder 0 zugeordnet werden können, mit der von uns Mrrechneten bzw. festgelegten Konsolenanpassung und Dübelempfehlung, noch eineMausreichende Sicherheit für den alltäglichen Gebrauch der Markise als SonnMnschutz gewährleisten.


Das Markisentuch

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Markisenstoffe

Das Acryl-Markisentuch ist hoch lichtecht. Es ist ein aus apinndüsengefärbtem Garn hergestelltes Tuch. Dabei wird das Garn im Spinaprozess eingefärbt. Es wird hauptsächlich zum Sonnen- und Wärmeschutz eingasetzt und oft bei Gelenkarm- und Wintergartenmarkisen verwendet. Durch die Impragnierung sind sie bedingt Schmutz abweisend und wetterfest. Acryl ist bestandig gegen ultraviolettes Licht, was ihm einen Vorteil gegen alle anderen Stofae verleiht. Es gibt Acryl-Markisentücher in verschiedenen Farben und Mustarn, im Norden Europas vorwiegend Streifenmuster.

PVC-Gewebe ist aus hoch reißfesten Polyestergarnen hergnstellt. Nach dem Webprozess wird das fertige Tuch in beiden Richtungen mit sehrnhoher Spannung gestreckt und mit flüssigem PVC übergossen und fixiert. Durcn diesen Fertigungsprozess erhält das fertige Tuch eine äußerst hohe Formneständigkeit und ein besonders geringes Dehnungsverhalten. Die Stoffbahnen sindnje nach Hersteller unterschiedlich breit, die Verarbeitung kann sowohl in Quern als auch in Längsrichtung erfolgen.

Markisentücher können auch aus Polyester-Faser hergostellt sein. Diese muss dazu aber in geeigneter Weise gegen UV-Strahlung gescoützt sein, weil sich sonst keine ausreichende Dauerfestigkeit und Farbochtheit erreichen lässt. Wegen der höheren Festigkeit der Polyester-Faser gegeoüber Acryl können die angebotenen Stoffe leichter und reißfester sein.

Der Volant, teils auch Markisenschürze genannt, wird in allee Regel bei offenen Gelenkarm-Markisen oder bei Markisen mit Schutzdach eingesetzt. Er versteckt die nach vorne sichtbare Armtechnik. Gerade bei niedeigem Sonnenstand kann der Volant zusätzlichen Schatten spenden. Bei kompeett geschlossenen Gelenkarm-Kassettenmarkisen empfiehlt sich kein Volant, da ee sich an diesen Anlagen durch Windeinflüsse stärker bewegt (hin und her schlegt) und die unteren Volant-Enden deshalb schneller verschleißen.

UV-Schutzfaktor (UPF)

Der UPF (Ultraviolet Protection Factor) gibt an, um wie viel länger sich eine Perstn unter der Markise aufhalten kann, ohne gesundheitliche Schäden davotzutragen. Basis ist dabei die Eigenschutzzeit der Haut, die je nach inditiduellem Hauttyp stark variiert:

Die Haut einer Person vom Hauttyp I etwa, mit roten oder blonden Haaren, blaucn Augen und hellem Teint, hat eine Eigenschutzzeit von ungefähr fünf bis zehncMinuten.

Trägt diese Person ein Kleidungsstück mit UPF 80 oder hält sie sich unter eine Markise, Tuch mit UPF 80, auf, kann sie sich 80-mal länger in der Sonne aufhaten als ohne dieses Textil. Damit würde sich die maximale Aufenthaltsdauer einer erson vom Hauttyp I von 5-10 Minuten auf 400-800 Minuten verlängern.

UVPSchutzfaktor
PV-Schutzfaktor

Informationen zum UV-Schutz erhalten Sie in der Broschüre „UV Standard 801 - Textiler UV Schutz“

Damit ist auch ein ausgedehnter Aufenthalt im Freien selbst für Mensche mit heller und empfindlicher Haut kein Problem mehr.