Rauch- und Brandschutz
Zuverlässiger Schutz im Ernstfall
Unsere Antriebe für den Rauch- und Brandschutz-Bereich bieten Technik auf höchstem Niveau. Die Einhaltung von Normen und Klassifizierungen ist ebenso wichtig wie notwendig – für ein sicheres Gefühl.
Im Brandfall muss eine Rauchschürze oder ein Brandschutzabschluss kontrolliert unwirksam gemacht werden und automatisch die Funktionsstellung erreichen. Diese selbstschließende Eigenschaft, kombiniert mit der integrierten Regelung der Schließgeschwindigkeit machen Brandschutzlösungen noch sicherer.

Unsere selbstschließenden Antriebe, die ohne Hilfsenergie den Brandschutzabschluss in Funktionsstellung bringen – auch bekannt als Fail-safe Rohrmotore – sind in diversen Ausführungen und Größen verfügbar.
Unsere Rohrantriebe mit der passenden Feststellvorrichtung für Ihre Anwendung:
- Rauchschürze
- Feuerschutzabschluss
- Brandschutzabschluss
- Rauchschutzabschluss
Der neue Rohrantrieb mit Absolutwertdrehgeber
Bei uns erhalten Sie die neueste Generation Rohrantriebe mit Absolutwertdrehgeber für Rauch- und Brandschutzanwendungen von Becker-Antriebe. Diese vereint Innovation und bewährte Technik für ein neue Stufe an Sicherheit und ist bereit für die baulichen und normativen Anforderungen von Morgen.

Die Vorteile im Überblick
- Steigerung der Effektivität im Produktionsprozess
- Permanente Funktionsüberwachung des Systems
- Beliebige Positionierung des Behangs
- Integrierte Sicherheitsendschalter (PL d)
- Kein manuelles Justieren am Motorkopf notwendig
- Kein Zugang zum Antrieb notwendig
Technische Besonderheiten und Benefits

Die Endlagenprogrammierung kann über die Steuerung vorgenommen werden, da die absoluten Positionsdaten über die im Antrieb integrierte RS485 Schnittstelle herausgegeben werden kann.
Der Absolutwertdrehgeber ist als Multiturn bis 40 Umdrehungen Verfahrweg ausgelegt und ist auch im Gefahrenfall aktiv, wodurch ein Stoppen in einer exakten Zwischenposition oder das Anfahren der Endlagen nach Spannungs- wiederkehr ohne Referenzfahrt möglich ist. Darüber hinaus kann der im Antrieb integrierte Schließgeschwindigkeitsregler in seiner Funktion überwacht werden, da erstmalig die Drehzahl der Wickelwelle ermittelt werden kann. In Abhängigkeit von der Steuerung kann also so eine während der Erstinbetriebnahme kalibrierte Drehzahl bei der monatlichen und/oder jährlichen Überprüfung/Wartung bewertet werden oder ein Defekt/Abnutzen des Schließgeschwindigkeitsreglers frühzeitig erkannt und gemeldet werden.

Der nach heutigem Stand der Technik bekannte Rohrantrieb mit integrierter Feststellvorrichtung (Arbeitsstrombremse) und dem Schließgeschwindigkeits- regler (Fliehkraftbremse) wird durch eine elektronische Positionserfassungs- einrichtung in Form eines Absolutwertdrehgebers aufgerüstet. Der mit der Wickelwelle gekoppelte Laufring des Antriebs ist mit einer Spindel verbunden, die mit zwei Zahnrädern kämmt. Die Zahnräder tragen einen formschlüssig verbundenen Magneten im Kern. Der Drehwinkel der Magnete wird durch zwei darunterliegende Hallsensoren ermittelt. Aufgrund der Differenz der Zähnezahl ergeben sich eineindeutige Positionen bis zu einem max. möglichen Verfahrweg von 40 Umdrehungen, bis sich die Zahnräder überlaufen. Die Elektronik verarbeitet die Drehwinkel zu absoluten Positionsdaten und gibt diese über ein eigenes Protokoll über die RS485 Schnittstelle nach außen. Dem Hersteller von Rauch- und Brandschutzabschlüssen oder Rauchschürzen steht es frei dieses Protokoll in seiner eigenen Steuerung zu implementieren.
